In diesem Schließfach befanden sich unter anderem Pläne der Lagerorte von reichsdeutschen Flugscheiben und deren Konstruktionspläne, um Dokumente, die belegen, daß Hans-Dietrich Genscher über dreißig Jahre als Kundschafter der ehemaligen DDR mit der Stasi zusammenarbeitete und um Provisionszahlungen an namhafte Politiker der BRD in Millionenhöhe bei der Vermittlung des Milliardenkredites an die ehemalige DDR.
Wie bereits in unserer Homepage ( www.principality-of-sealand.ch) geschildert, hat die Kreissparkasse Teltow-Fläming mit Schreiben vom 3. Februar 2000 ihre vertraglichen Beziehungen zu Herrn Johannes W. F. Seiger und mit Schreiben vom 7. Februar 2000 ihre vertraglichen Beziehungen zu der Sealand Trade Corporation als staatseigene Firma der Principality of Sealand jeweils mit sofortiger Wirkung gekündigt.
Mit Schreiben der die Kreissparkasse Teltow-Fläming vertretenden Rechtsanwälte Sobczak & Kollegen in Zossen vom 12. April 2000 wurde Herrn Johannes W. F. Seiger für alle Geschäftsräume der Kreissparkasse Teltow-Fläming Hausverbot erteilt. Gleichzeitig forderten die Rechtsanwälte Sobczak & Kollegen mit Schreiben vom 2. Mai 2000 Herrn Seiger auf, bis zum 22. Mai 2000 die Schlüssel für das Bankschließfach, in welchem sich zum damaligen Zeitpunkt sehr wichtige und brisante Unterlagen der Sealand Trade befanden, an die Kreissparkasse Teltow-Fläming zu übergeben. Sollte die Übergabe des Schlüssels nicht bis zum 22. Mai 2000 geschehen sein, werde das Schließfach Nr. 63/R durch die Kreissparkasse Teltow-Fläming geöffnet werden.
In der Zwischenzeit teilte die Sealand Trade Corporation mit Schreiben vom 29. April 2000 den Rechtsanwälten Sobczak & Kollegen mit, dass sich Herr Seiger und Herr Sauerbrey zur Kreissparkasse begeben hatten, um das Konto aufzulösen und das Schließfach Nr. 63/R zu räumen. Ihnen wurde seitens der Kreissparkasse Teltow-Fläming sowohl der Zugang zum Schließfach als auch die Auszahlung des sich auf dem Konto der Sealand Trade Corporation befindlichen Guthabens unter der Konto-Nr. 2632302938 verweigert.
Die Diplomatische Vertretung des Fürstentums Sealand im Deutschen Reich (Rechtsabteilung) sah sich deshalb genötigt, die Rechtsanwälte Sobczak & Kollegen in dem Schreiben vom 8. Juni 2000 aufzufordern, zu veranlassen, dass bis zum 16. Juni 2000 deren Mandantin, die Kreissparkasse Teltow-Fläming, sämtliche sich in dem Schließfach befindlichen Unterlagen und Dokumente an Herrn Seiger persönlich übergibt. Gleichzeitig wurde die Kreissparkasse Teltow-Fläming für den Fall der Nichtbefolgung der gesetzten Frist auf Schadensersatzansprüche von zunächst täglich DEM 1.000,- wegen des durch die Vorenthaltung der Dokumente entstehenden Einnahmeverlustes bei Nichtveröffentlichung im Internet hingewiesen.
Weil die Kreissparkasse Teltow-Fläming trotz des Hinweises auf Schadensersatzforderungen nicht auf die berechtigten Anliegen der Sealand Trade Corporation reagiert hat, wurde ihr mit Schreiben vom 31. Oktober 2000 (Rechnung) für den entstandenen Schaden in dem Zeitraum vom 16. Juni 2000 bis 31. Oktober 2000 (138 Tage) der Betrag von DEM 138.000,- in Rechnung gestellt.
Auf diese und die folgende Rechnung der Sealand Trade Corporation vom 30. November 2000 hat die Kreissparkasse Teltow-Fläming in keiner Weise reagiert, sodass mit Schreiben vom 15. Dezember 2000 die Sealand Trade Corporation direkt die Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Teltow-Fläming, Herrn Dieter Jansen und Herrn Hans-Joachim Beilmann, davon in Kenntnis setzte, dass ab dem 1. Januar 2001 ein Schadensersatz von täglich DM 100.000,- und ab 1. Februar 2001 von täglich DEM 1.000.000,- geltend gemacht werde, weil eine enorme Nachfrage im Internet nach den sich immer noch in dem Schließfach befindlichen Dokumenten festzustellen ist.
In der Folgezeit wurden am 1. Februar 2001, am 1. März 2001 und am 2. April 2001 der Kreissparkasse Teltow-Fläming weitere Rechnungen über Schadensersatz von der Sealand Trade Corporation gestellt. Per 2. April 2001 hat sich ein Rechnungsbetrag ergeben von insgesamt DEM 62.578.000,-.
Erst unter dem Druck dieser enormen Schadensersatzsumme von DEM 62.578.000, sah sich die Kreissparkasse Teltow-Fläming genötigt, nach mehr als neun Monaten auf die Schreiben und Rechnungen der Sealand Trade Corporation zu reagieren. Die Rechtsanwälte Sobczak & Kollegen teilten mit, dass am 9. April 2001 die Übergabe der sich in dem Schließfach befindlichen Unterlagen und Dokumente durch sie stattfinden kann, weil zwischenzeitlich das Schließfach in Anwesenheit eines Notars geöffnet wurde.
Am 26. Juni 2001 fand schließlich in dem Büro der Rechtsanwaltskanzlei Sobczak & Partner, 15806 Zossen, durch Herrn Rechtsanwalt Thomas Petter die Übergabe des angeblich versiegelten Inhalts des am 14. März 2001 aufgebrochenen Schließfaches Nr. 63/R statt. Gleichzeitig wurde der Sealand Trade Corporation eine 1. Ausfertigung des Protokolls, erstellt von dem Notar Wolf-Dietrich Gattner, unter der UR-Nr. 326/2001 übergeben.
In diesem notariell beurkundeten Protokoll hat der Notar Gattner festgestellt, dass Schließfachinhaber ist Herr Johannes Seiger, laut Schließfachmietvertrag handelnd unter der Firma Principality of Sealand, Sealand Trade Corporation, Markt 9 in 33378 Rheda-Wiedenbrück.
Damit steht fest, dass das Schließfach rechtswidrig aufgebrochen wurde, und der Inhalt zumindest den in dem notariell beurkundeten Protokoll des Notars Gattner vom 14. März 2001, UR-Nr. 326/2001, genannten Personen zugänglich gemacht wurde. Eine Versiegelung des Inhaltes des Schließfaches, wie von Rechtsanwalt Thomas Petter behauptet, fand nicht statt. Es ist zu vermuten, dass der brisante Inhalt des Schließfaches, wie bereits angekündigt, zu einem politischen und wirtschaftlichen Erpressungspotential missbraucht werden kann. Gerade dies sollte von uns immer ausgeschlossen werden. Wir müssen daher ausdrücklich jegliche Verantwortung für einen eventuellen Missbrauch des brisanten Inhaltes des Schließfaches ablehnen.
Bis zur Übergabe der Dokumente und Unterlagen aus dem Schließfach Nr. 63/R am 26. Juni 2001 macht die Sealand Trade Corporation eine Schadensersatzforderung gegen die Kreissparkasse Teltow-Fläming in Höhe von insgesamt DEM 149.578.000,- (in Worten: Deutsche Mark einhundertundneunundvierzigmillionenfünfhundertachtundsiebzigtausend) geltend!
Gegen die Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Teltow-Fläming, Herrn Dieter Jansen und Herrn Hans-Joachim Beilmann, sowie den Regionaldirektor Udo Kreienbaum wurden vom Generalbevollmächtigten für den Verfassungsrechtlich Besonderen Status von Berlin Ermittlungsverfahren wegen Landes- und Hochverrat eingeleitet.
Wortlaut als Word-Datei
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