Diplomatische Vertretung des Fürstentums Sealand im Deutschen Reich
Diplomatic Mission of the Principality of Sealand in the German Empire
Vorfall am 12. Juli 2001: Äußerung des Journalisten und stellvertretenden Chefredakteur der Bild-Zeitung, Ausgabe Berlin-Brandenburg, Herrn Michael Sauerbier: "Wir machen Sie fertig!"
Seit der Veröffentlichung im Internet liefen Verhandlungen zwischen einem namhaften Medienkonzern und der Sealand Trade Corporation wegen der Vermarktung der der Sealand Trade Corporation übertragenen Medienrechte am Bernsteinzimmer unter anderem Von diesen Verhandlungen hatte die Bild-Zeitung und der Journalist, Herr Michael Sauerbier, Kenntnis erlangt. Sie wollten jetzt auch vor einem eventuellen Vertragsabschluß diese "Story" bekommen. Der Journalist und stellvertretende Chefredakteur der Bild-Zeitung, Ausgabe Berlin-Brandenburg, Herr Michael Sauerbier, bemühte sich mehrere Tage im Juli 2001 um einen Termin mit der Diplomatischen Vertretung des Fürstentums Sealand im Deutschen Reich und äußerte sich gegenüber Herrn Johannes W. F. Seiger mit den Worten: "Wie viel Bares müssen wir mitbringen ?"
Schließlich fand am 10. Juli 2001 ein Termin in der Diplomatischen Vertretung des Fürstentums Sealand im Deutschen Reich statt. Voraussetzung für ein Interview war die schriftliche Bestätigung durch die Bild-Zeitung, Ausgabe Berlin-Brandenburg, Herrn Michael Sauerbier, "dass sämtliche Veröffentlichungen Ihrer Informationen und Angelegenheiten aus unserer Internetpräsentation sowie aus einem eventuellen Interview der vorherigen Genehmigung unsererseits bedürfen. Demzufolge bestehen wir darauf, dass alle der Öffentlichkeit übermittelten Berichte, Informationen unter anderem zunächst von uns eingesehen werden müssen. Gleichzeitig stehen wir einer kritischen Berichterstattung, die sich an Tatsachen hält, aufgeschlossen gegenüber. Sollten Sie trotz dieser eindeutigen Hinweise und Schilderungen unsererseits gegen diesen Genehmigungsvorbehalt verstoßen, oder uns durch irreführende/falsche Berichterstattung Nachteile entstehen, werden wir Schadensersatzansprüche in Millionenhöhe geltend machen und auch Sie persönlich zur Verantwortung ziehen."
Trotz handschriftlicher Änderung dieses formulierten "Genehmigungsvorbehalts" weigerte sich der Journalist Michael Sauerbier, diesen zu unterschreiben. Darauf hin wurde das Gespräch von Herrn Seiger beendet und der Journalist der Bild-Zeitung, Herr Michael Sauerbier, und der mitanwesende Fotograf wurden gebeten, das Gebäude der Diplomatischen Vertretung zu verlassen.
Einen Tag später, am 11. Juli 2001, erschien der erste Artikel in der Bild-Zeitung, Ausgabe Berlin-Brandenburg, über Sealand und Herrn Seiger.
Zwei Tage später, am 12. Juli 2001, versuchte Herr Michael Sauerbier von der Bild-Zeitung, Ausgabe Berlin-Brandenburg gewaltsam in das Gebäude der Diplomatischen Vertretung einzudringen. Dies konnte jedoch durch äußerste Anstrengung verhindert werden. Vor der Eingangstür äußerte der Journalist, Herr Michael Sauerbier, gerichtet vor allem an Herrn Seiger in Gegenwart mehrerer Zeugen wörtlich: "Wir machen Sie fertig !"
Bei der "Belagerung" der Diplomatischen Vertretung durch die Bild-Zeitung äußerte der Journalist Herr Sauerbier sinngemäß, er habe die Genehmigung vom Justizministerium.
Die von uns um Hilfe gerufene Polizei aus Ludwigsfelde erschien nach etwa einer halben Stunde mit zwei Mannschaftswagen und mehreren Polizeibeamten.
Von unserer Seite wurde sofort am gleichen Tag gegen Herrn Sauerbier unter anderem Strafanzeige erstattet. Diese Strafanzeige wird noch bei der Staatsanwaltschaft Potsdam, Zweigstelle Luckenwalde, unter dem Aktenzeichen 4150 Js 11178/01 bearbeitet.
(Siehe dazu auch Brief des Generalbevollmächtigten des Deutschen Reiches (SHAEF-Gesetzgeber USA) an den stellvertretenden Chefredakteur der Bild Zeitung Herrn Michael Sauerbier wegen Lands- und Hochverrats vom 16. Juli 2001.)
Insgesamt erschienen bis zum 14. Juli 2001 vier Artikel in der Bild-Zeitung, Berlin-Brandenburg, über Sealand und Herrn Seiger, deren Kommentierung wir uns ersparen möchten.
Wir haben feststellen müssen, dass uns in der Folgezeit und auch schon früher Telefonate, E-Mails und Post nachweislich nicht erreicht haben, was wir als einen wiederholten Versuch ansehen, Kommunikation mit interessierten Personen und Organisationen zu unterbinden.
Deshalb bitten wir in diesem Zusammenhang um ausdrückliche Entschuldigung, dass wir auf Anfragen etc. interessierter Personen unter anderem nicht reagiert und geantwortet haben. Wir bitten alle von der "Kommunikationsunterbindung" Betroffenen, einen erneuten Versuch der Kontaktaufnahme mit uns vorzunehmen.
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